Wichtigkeit einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion und Getränkeproduktion

Die wichtigsten Kapitel
Da die Temperaturen weltweit steigen und die Sorgen hinsichtlich der Umwelt zunehmen, spielt die Einführung von umweltfreundlichen Praktiken eine immer wichtigere Rolle. Durch die Einführung nachhaltiger Lebensmittelproduktions- und Getränkeproduktionsprozesse können Hersteller ihren CO₂-Fußabdruck und ihre Treibhausgasemissionen (THG) erheblich reduzieren, Abfälle minimieren und die Ressourceneffizienz verbessern.
Die Erkenntnis darüber, welche Rolle die Industrie bei der globalen Erwärmung spielt, verdeutlicht, warum sofortiges Handeln in Bezug auf die Nachhaltigkeit unerlässlich ist. Die Einführung von Technologien und Verfahrensweisen, die den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen senken, trägt zur Erreichung der globalen Klimaziele bei und entspricht der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlichen Produkten. Investitionen in eine nachhaltige Lebensmittel-produktion und Getränkeproduktion helfen nicht nur bei der Einhaltung von Vorschriften, sondern steigern auch die betriebliche Effizienz und die Produktqualität. Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie ist eine zwingende Notwendigkeit für einen nachhaltigeren Planeten und eine robuste Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
Eine globale Position zum Klimawandel
Das Bewusstsein für den Gesamteinfluss der Industrie auf die globale Erwärmung zeigt, warum es so wichtig ist, Nachhaltigkeit zu fördern. Da die Regierungen der Welt mit ihren Verpflichtungen zur Erreichung der Netto-Null-Prozent-Zahl weit hinterherhinken, liegt es an den Unternehmen und den einzelnen Bürgern, bei der Verringerung der Emissionen die Initiative zu ergreifen.
Unternehmen erzeugen drei Arten von Kohlenstoffemissionen:
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Dabei handelt es sich um die Emissionen, die Ihr Unternehmen direkt verursacht, z. B. Kohlendioxid (CO₂), das von Maschinen und Prozessen in der Fertigung ausgestoßen wird, oder auch die Emissionen des Fuhrparks Ihres Unternehmens.
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Diese Kategorie umfasst Emissionen aus der von Ihnen bezogenen Energie, wie Strom, Wärme, Kälte oder Dampf, sofern diese außerhalb des Standorts erzeugt wird.
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Dies umfasst alle anderen Emissionen, die mit Ihrem Unternehmen auf jeder Ebene der Wertschöpfungskette verbunden sind, wie z. B. die von Ihren Lieferanten erzeugten Emissionen oder die Emissionen, die von Ihren Produkten freigesetzt werden, wenn Kunden sie verwenden oder entsorgen.
Während Scope 1 und 2 relativ einfach zu steuern und zu überwachen sind, ist die Kategorie Scope 3 so umfangreich, dass die Reduzierung dieser Emissionen eine der größten Herausforderungen für Unternehmen auf dem Weg zu Netto-Null darstellt. Unabhängig davon ist das Finden von Möglichkeiten zur Reduzierung dieser Emissionen ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Getränke- und Lebensmittelproduktion.
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Kategorien von CO₂-Emissionen
Globale Klimainitiativen und der europäische Green Deal
Weltweit haben verschiedene Regionen und Länder bedeutende Klima- und Nachhaltigkeitsinitiativen ins Leben gerufen, die auf ihre besonderen ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zugeschnitten sind.
In der Europäischen Union sticht der Europäische Green Deal als umfassendes politisches Rahmenwerk hervor, das darauf abzielt, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, mit ehrgeizigen Zielvorgaben zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 % bis zum Jahr 2030. Diese Initiative umfasst eine Vielzahl von Bestandteilen, wie z. B. den Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft und den Mechanismus für einen gerechten Übergang, die darauf abzielen, nachhaltiges Wachstum zu fördern und sicherzustellen, dass bei diesem Übergang niemand zurückgelassen wird.
In den Vereinigten Staaten prägt der Green New Deal den nationalen Diskurs über den Umgang mit dem Klimawandel und wirtschaftlicher Ungleichheit. Er sieht eine Zukunft ohne Treibhausgasemissionen (THG), Millionen neuer umweltfreundlicher Arbeitsplätze und eine Verbesserung der Infrastruktur zur Unterstützung einer nachhaltigen Wirtschaft vor.
Die chinesische Umweltinitiative Belt and Road Initiative, (BRI) hat grüne Entwicklungsprinzipien zur Förderung nachhaltiger Infrastruktur- und Energieprojekte in den teilnehmenden Ländern eingeführt, um die Kohlenstoffintensität zu reduzieren und den Umweltschutz zu fördern.
Indiens National Action Plan on Climate Change (NAPCC), der 2008 ins Leben gerufen wurde, hat zum Ziel, die Emissionsintensität zu reduzieren, die Kapazitäten für erneuerbare Energien zu erhöhen und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.
Afrikas Agenda 2063 der Afrikanischen Union legt den Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung, Klimaverträglichkeit und den Zugang zu erneuerbaren Energien auf dem gesamten Kontinent.
Lateinamerika und die Karibik haben das Abkommen von Escazú beschlossen, ein regionaler Pakt, der sich auf Umweltgerechtigkeit, Beteiligung der Öffentlichkeit und Zugang zu Umweltinformationen konzentriert.
Japans Green Growth Strategy strebt durch Innovationen in Sektoren wie Energie und Transport bis zum Jahr 2050 Kohlenstoffneutralität an.
Diese Initiativen unterscheiden sich zwar in ihren Ansätzen, stehen aber gemeinsam für die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.
Die aktuellen Auswirkungen der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung auf die Klimakrise
Die globale Lebensmittelversorgungskette trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen bei. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist aufgrund ihrer komplexen und vielfältigen Lieferketten, die sich oft über mehrere Länder hinweg erstrecken und an denen zahlreiche Zwischenhändler beteiligt sind, eine besondere Herausforderung. Die Verarbeitungs- und Verpackungsphasen tragen zum CO₂-Fußabdruck bei und energieintensive Verfahren und Materialien erhöhen die Gesamtemissionen zusätzlich. Transport und Vertrieb, die mit langen Lieferketten verbunden sind, tragen ebenfalls erheblich zu den Treibhausgasemissionen bei, da die Waren über den gesamten Globus transportiert werden.
Eine der dringlichsten Herausforderungen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie hinsichtlich Nachhaltigkeit ist die Steuerung der Scope 3-Emissionen, zu denen alle indirekten Emissionen aus der Wertschöpfungskette gehören. Diese Emissionen sind aufgrund der oftmals undurchsichtigen Struktur der globalen Lieferketten schwer zu messen und zu steuern. Zu den Scope 3-Emissionen gehören die Emissionen aus der Rohstoffgewinnung, den Produktionsprozessen, dem Transport und der Entsorgung der Produkte. Um diese Herausforderungen zu meistern, sind fortschrittliche Lösungen nötig. Digitale Tools, die sämtliche Punkte der Wertschöpfungskette berücksichtigen, können die erforderliche Transparenz in diese bisher undurchsichtigen Bereiche bringen. Technologien wie IoT-Sensoren und fortschrittliche Datenanalyse tragen dazu bei, Emissionen genauer und transparenter verfolgen zu können. Diese Tools verbessern die Sichtbarkeit und ermöglichen eine bessere Datenerfassung. So helfen sie dabei, entscheidende Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und die Gesamtemissionen zu reduzieren.
Darüber hinaus ist die Umsetzung nachhaltiger Praktiken und Technologien von wesentlicher Bedeutung für die Minderung der Umweltbelastung und die Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Dazu gehören die Umstellung auf energieeffiziente Technologien, die Verbesserung des Abfallmanagements und die Beschaffung von Rohstoffen aus nachhaltigen Quellen. Darüber hinaus können Unternehmen in innovative Verpackungslösungen investieren, die die Umweltbelastung verringern und die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft unterstützen. Dies steht im Einklang mit der öffentlichen Verpflichtung zu Science Based Targets (SBTi) für Scope 1, 2 und 3. Ein echter Wandel in der Industrie ist nur dann möglich, wenn jeder Einzelne die Verantwortung für seinen persönlichen Veränderungsprozess übernimmt. Abschließend lässt sich sagen, dass die Lebensmittel- und Getränkeindustrie zwar vor großen Herausforderungen bei der Verringerung ihres CO₂-Fußabdrucks steht, der Einsatz fortschrittlicher digitaler Tools und nachhaltiger Praktiken jedoch Möglichkeiten zur Verbesserung bietet. Durch die Integration dieser Instrumente in die gesamte Wertschöpfungskette und die Fokussierung auf Nachhaltigkeit kann die Industrie erhebliche Fortschritte bei der Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen erzielen und einen Beitrag zu den globalen Klimazielen leisten.
Weichenstellung für eine nachhaltige Zukunft
Das Erreichen von Netto-Null bis 2050 ist ein ambitioniertes Ziel. Unternehmen und Regierungen müssen alle verfügbaren sauberen Technologien zügig einsetzen und auch die Entwicklung neuer Technologien beschleunigen. Der Einsatz geeigneter Software-Tools wird diesen Prozess vereinfachen.
Optimierung Ihrer Nachhaltigkeitsinitiativen mit Software
Intelligente und nachhaltige Lösungen
Durch die Implementierung einer Softwarelösung für Datenmanagement und Nachhaltigkeit wie zenon sind Unternehmen in der Lage, ihre Produktivität zu steigern und den Betrieb zu skalieren, während sie gleichzeitig ihre Emissionen reduzieren.
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Die Zentralisierung aller industriellen Prozess- und Anlagendaten in zenon und deren Speicherung in zenon Historian vereinfacht den Zugriff und die Organisation in Ihrem Unternehmen, so dass jeder die benötigten Daten abrufen kann, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
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zenon ermöglicht es Ihnen, die erfassten Daten zu standardisieren. Neben der Sicherung und Visualisierung der Daten kann zenon diese auch für andere Systeme bereitstellen. Die Lösung lässt sich beispielsweise direkt mit Ihrem Enterprise Resource Planning (ERP)-System verbinden, um alle benötigten Daten schnell zu integrieren.
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Die umfangreiche Bibliothek mit vorgefertigten Visualisierungsfunktionen von zenon sowie die Freiheit, Visualisierungsobjekte ganz nach Ihren Bedürfnissen zu erstellen, bietet Ihren Ingenieuren die Möglichkeit, aussagekräftige Dashboards und Prozessübersichten zu erstellen, die die Kommunikation mit wichtigen Akteuren erleichtern.
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Die Überwachung all Ihrer Prozesse mit zenon erleichtert es Ihnen, Optimierungspotenziale zu erkennen. Darüber hinaus können Sie mit den Möglichkeiten von zenon im Bereich der Prozessautomatisierung Ihre Prozesse auf die effizienteste Weise durchführen.
Reduzierung des Energieverbrauchs durch Überwachung der Prozesse und Vermeidung von Lastspitzen:
Durch den Einsatz von zenon als EDMS lassen sich Kostenoptimierung und nachhaltige Produktionsmodelle synergetisch nutzen, so dass Sie Ihre Umweltauswirkungen an allen Standorten aktiv reduzieren können.
Einsatz von zenon zur Erreichung des Netto-Null-Ziels
Die Implementierung fortschrittlicher digitaler Datenmanagement- und Analysetools ist für die Steuerung aller Arten von Emissionen in jeder Industrie entscheidend. Genau hier kommt zenon ins Spiel. Durch die Verbindung von Entscheidungsträgern mit Daten aus Ihrer Fabrik und anderen Bereichen Ihres Unternehmens ermöglicht zenon wichtige Einblicke in die Effizienz, die bisher nicht verfügbar waren. Wir legen den Schwerpunkt auf die Unterstützung der Fertigungsindustrie und der Energieversorger, damit diese in den Handlungsmodus übergehen können:
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Nachhaltige Lösungen mit zenon
Die digitale Transformation ist eine Schlüsselkomponente für den Übergang zu einer Netto-Null-Produktion von Lebensmitteln und Getränken. Eine Software wie zenon ist dabei mehr als nur eine wichtige Ergänzung für das technologische Portfolio eines jeden umweltbewussten Unternehmens.
Doch zenon ist auch viel mehr als eine reine Nachhaltigkeitssoftware. Unsere Softwareplattform sorgt bei jeder agilen Iteration der Integration für einen hohen Investitionsertrag (ROI) für unsere Kunden, indem sie die Flexibilität erhöht und die Gesamtkosten durch eine verbesserte Konsistenz bei der Implementierung senkt.
Erfahren Sie, wie zenon die Wirkung Ihrer Transformation zu einem nachhaltigen Unternehmen maximiert.
Strategien für eine nachhaltige Fertigung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
zenon optimiert die Automatisierung von Konstruktion und Fertigung, indem es die betriebliche Effizienz sowohl in der Fertigung als auch im Back Office steigert. Sie schaffen so eine integrierte Umgebung, die von der Datenerfassung über den Maschinenbetrieb bis hin zu Business Intelligence-Anwendungen alles umfasst, was für vollständige Transparenz erforderlich ist. Durch die gute Übersicht über alle Anlagenprozesse reduzieren Sie den Ressourcenverbrauch, erhalten Echtzeit-Einblicke in Emissionen und werden in die Lage versetzt, bessere Entscheidungen zu treffen.
Gesamtkontrolle und Effektivität leicht gemacht
Die fortschrittlichen Berichts- und Analysefunktionen von zenon unterstützen Unternehmen bei der Steigerung der Prozesseffizienz und der Reduzierung von Verschwendung, indem sie wichtige Bereiche für Verbesserungen aufzeigen. Mit einem umfassenderen Einblick in die Abläufe verfügen Sie über die nötigen Informationen, um Produktionsprobleme mit nachhaltigen Lösungen zu bewältigen. Denn das Ziel ist es, Ihre Produktionsprozesse so effektiv wie möglich zu gestalten.
Energieflüsse steuern mit dem richtigen Know-how
Dank der besseren Übersicht über Ihre Emissionen fällt es Ihnen leichter, alle Aspekte eines Energieflusses von Anfang bis Ende zu verwalten. Als Teil eines gut konzipierten EDMS können Sie mit zenon herausfinden, welche Aspekte am dringendsten verbessert werden müssen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um sie zu steuern. Mit den Energiemanagementfunktionen von zenon lassen sich diese Maßnahmen direkt umsetzen.
Vorbereitung auf Umbrüche und Innovationen
Unsere Welt verändert sich heute schneller denn je. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich auf neue Ideen und Innovationen einstellen.
Zu den Maßnahmen, die Sie ergreifen können, gehören:




Fokussierung auf Netto-Null mit zenon
Wir bei COPA-DATA haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Nachhaltigkeit in der Produktion zu fördern, indem wir Ihnen den Einblick und die Hilfsmittel zur Verfügung stellen, die Sie zur effektiven Verwaltung Ihrer Energieverbrauchs- und Emissionsdaten benötigen. Mit unseren Lösungen sind Sie in der Lage, Ihren ökologischen Fußabdruck aktiv zu reduzieren.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie zenon Ihr Unternehmen bei der Umsetzung Ihrer Klimaneutralitätsziele unterstützt.
Unsere Kunden
Seit mehr als drei Jahrzehnten unterstützen wir Unternehmen bei ihren Automatisierungs-, Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsprojekten. Zu unseren Kunden zählen globale Unternehmen wie BMW, Ford, Toyota, Pfizer, Merck, AstraZeneca, ABB, Coca-Cola, Samsung, Microsoft und viele andere (5.000+ weltweit). Auch das wertvollste Unternehmen der Welt - Saudi Aramco - nutzt zenon bereits seit mehr als zehn Jahren.
Wir freuen uns über Ihre Fragen. Kontaktieren Sie uns einfach, wie es Ihnen am liebsten ist: