COPA-DATA hat seinen OPC-UA-Server erneut erfolgreich zertifiziert. Die OPC Foundation bestätigt, dass der Server den strengen Richtlinien in Hinblick auf Compliance, Interoperabilität und Robustheit entspricht.
COPA-DATA schon sehr früh die Bedeutung von OPC Unified Architecture erkannt und einen eigenen OPC-UA-Server entwickelt und zertifizieren lassen, der durch das zenon OPC UA Process Gateway implementiert wird. Die Spezifikation ermöglicht es, Daten als plattformunabhängige, service-orientierte Architektur auszutauschen. OPC UA wird in der Fertigungsindustrie verwendet aber auch in der pharmazeutischen Produktion. In der Life-Sciences-Branche kommt OPC UA immer häufiger zum Einsatz und findet mittlerweile auch im Energiebereich neben deren Standardprotokollen zunehmend Anwendung.
Da sowohl die technische Spezifikation als auch die Prüfprozesse, ständig weiterentwickelt werden, ist ein Zertifizierungsnachweis nur eine begrenzte Zeit gültig. Daher war eine Erneuerung der Zertifizierung notwendig, um die neuesten Vorgaben der OPC Foundation nachweisen zu können. Dabei wurden bestehende und neu hinzugekommene Funktionalitäten einem strengeren und ausgereifteren Prüfverfahren unterzogen.
Auf Herz und Schnittstellen geprüft
Mark Clemens, Product Manager Connectivity, hat gemeinsam mit dem SCRUM Team für Themen im Bereich der Konnektivität den Prozess seitens COPA-DATA betreut. „Die Anforderungen der OPC Foundation sind sehr streng“, weiß Clemens.
Grundsätzlich ist es auch möglich OPC-UA-Lösungen ohne Zertifizierung anzubieten. In manchen Märkten wie Indien ist es aber eine Voraussetzung, um an Ausschreibungen teilnehmen zu können. „Das bietet auch die Chance, sich von Mitbewerbern abzusetzen, indem man die hohen Qualitätsansprüche der OPC Foundation erfüllt und im Sinne der Interoperabilität sicherstellt, dass die Implementierung konform ist mit den Spezifikationen.“, so Clemens. Auf der Webseite des Industriekonsortiums sind Produkte veröffentlicht, die OPC UA unterstützen. Gerade mal acht Prozent der gelisteten Produkte haben eine aktuelle Zertifizierung.
Ausgefeiltes Prozedere – hohe Ansprüche
Die Zertifizierung beinhaltet technische Tests. Diese werden von einer Test-Software unterstützt, die einem als Mitglied der OPC Foundation zur Verfügung steht. Das Tool enthält tausende von Testfällen, die automatisiert ausgeführt werden können und alle bestanden werden müssen. Eine weitere Überprüfung findet in einem der zwei weltweiten Testlabors statt und dauert im Schnitt fünf Tage. Hier werden auch Interoperabilität, Langzeittests, Dokumentation, Ressourcenverwendung und Usability überprüft.
Der OPC-UA-Server von COPA-DATA hat allen Überprüfungen standgehalten. Durch die Anpassung an eine neuere Version der OPC-UA-Spezifikation und die ausgereifteren Testverfahren wird die OPC-UA-Server-Implementierung durch das zenon OPC UA Process Gateway noch weiter verbessert.
Lukas Punzenberger, Director Product Management (links), und Product Manager Connectivity, Mark Clemens, freuen sich über die erfolgreiche Re-Zertifizierung.
Hier erfahren Sie mehr zur OPC Foundation.
In Gedenken an unseren lieben und geschätzten Kollegen Hans Berende. Als erfahrener Softwareentwickler mit großer Leidenschaft hat er maßgeblich zum Zertifizierungsprozess des OPC-UA-Servers beigetragen. Wir vermissen dich.